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Montag, 6. August 2018

Besuch im Schulmuseum Friedrichshafen


Ein neuer Tag und wir sind wieder unterwegs um was zu erleben. Wie immer nach dem Frühstück, wir konnten nie wirklich lange schlafen, irgendwie bekommen wir das im Urlaub nie hin.

Also starteten wir früh und besuchten das Schulmuseum in Friedrichshafen.
 Es ist eines der größten Schulmuseen Deutschlands. Es zeigt auf drei Stockwerken die Geschichte der Schule in Deutschland. Eine Besonderheit des Museums sind die drei originalen Klassenzimmer von 1850, 1900 und 1930, die aus alten Schulhäusern vor dem Abriss bewahrt wurden und in die Museumsräume eingebaut wurden. In den Klassenzimmern darf man in den Bänken Platz nehmen, selbst erfahren wie sich die Ausstattung im Laufe der Jahrhunderte verändert hat und einiges ausprobieren, zum Beispiel das Schreiben auf Schiefertafeln. Dazu gibt es Themenräume wie den Strafenraum, die Lehrmittelsammlung sowie einen Raum zur Schule im Nationalsozialismus.






 
Dieser große Esel rechts im Bild, ist ein Bestrafungs"esel", ich kenne die genaue Bezeichnung nicht. Dort wurde man drüber gelegt und ein kleiner Stock hing auch dran. Was für Zeiten, da wollte man nicht zur Schule gegangen sein.




Es gab früher ein Spucknapf, weil es ja nicht wirklich Taschentücher gab. Nicht alle hatten ein Stofftaschentuch und oft waren die Kinder auch Erkältet. Sie durften nicht auf den Boden spucken (was für eine Vorstellung) und somit ging es dann immer zum Spucknapf.
Nebendran steht eine Glasflasche, worin sich die Tinte befand. Diese wurde dann in kleine Vorrichtungen an den Tischen eingefüllt.









Es gab zu bestimmter Zeit ja noch kein Waschbecken im Schulzimmer. Damit der Lehrer sich die Kreide abwaschen konnte, hatte man solch eine Vorrichtung. Lustig auch der Feuerlöscher.


















Dieser Stiftebaum war echt toll. Auf Tafeln alles beschrieben und man konnte dann andere Schulzeiten betrachten.


Hier konnte man durchschauen und sah, wie die Kinder früher unterrichtet wurden.








Wir haben das Zeugnis von Helmut Kohl gesehen.






Das war ein toller Besuch im Schulmuseum, wir haben soviel Zeitgeschichte erfahren/gesehen und waren bei einer 1,5 Stündigen Führung (zufällig) dabei. Das war alles sehr interessant.

Danach gab es eine kleine Pause am schönen Bodensee










Einfach nur herrlich schön hier am Bodensee







2 Kommentare:

  1. Tolles Museum - auch mit ein paar "ekligen" Sachen von früher, lach. Die Zeiten ändern sich halt. Man könnte sich heutzutage nicht vorstellen, das es so einen Spucknapf gibt und jemand muss den ja anschliessend auch mal reinigen, igitt ;-))))!

    Also wir sind keine wirklichen Frühaufsteher, nicht allgemein und erst recht nicht im Urlaub ;-). Wir schlafen nicht unbedingt lange, aber wir trödeln gerne herum, wenn wir die Zeit dazu haben. Aber man hat auf jeden Fall mehr vom Tag, wenn man früh anfängt.

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    1. Zuhause trödeln wir auch gerne herum und das Mittagessen ist dann meistens das Frühstück(darum schaffen wir auch meistens nur 2 Malzeiten). Im Urlaub spielt die Zeit/Länge des Urlaubs halt meistens eine Rolle. Möglichst viel sehen und erleben über den Tag ;-) ..... zumindest bei Städtereisen.

      Der frühere Spucknapf ist zwar eckelig, aber heute in der Altenpflege wäre ein Spucknapf das kleinere "Igitt" *lol*.

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