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Dienstag, 26. März 2019

Klopeiner See am Sonntag


Letzten Sonntag hatten wir fantastisches Frühlingswetter und ich musste unbedingt mal wieder raus. 
Mein Fuß ist ja mit mehreren Hyaluronspritzen gepolstert und nun kann ich schmerzfreier auftreten *gottseidank*(mal schauen wie lange das hält).
Meine linke Hand will noch nicht so recht das machen, was ich gerne hätte, es dauert wohl noch eine Weile. Aber mein Handy geht schon besser zu halten, um ein paar schöne Momente einzufangen,  sollte es reichen. Autofahren geht auch für kurze Ausflüge 😁.

Ich wollte mal wieder an den Klopeiner See und Tobias hat mich netterweise begleitet. 

Der Klopeiner See ist einer der am geringsten durchfluteten Seen Kärntens, was auch die hohe Wassertemperatur erklärt. Der Abfluss verlässt den See im Westen und entwässert letztlich in die Drau. Der Klopeiner See ist 1,8 Kilometer lang, 800 Meter breit und an seiner tiefsten Stelle 48 Meter tief, die durchschnittliche Tiefe beträgt 23 Meter. 
 Der Klopeiner See wird sehr stark touristisch genutzt, davon zeugen Hotel- und Badeanlagen rund um den ganzen See. Darum nutzen wir gerne die Zeit, wo meist nur Einheimische dort sind.

Wir sind in der herrlichen Sonne entlang geschlendert und ich durfte Tobias als mein "Supermodel", in verschiedenen Ausrichtungen fotografieren.
Danach ging es noch lecker Essen und dort waren wir sicherlich nicht das letzte mal lecker Essen. Eine tolle Speisekarte und die Lage direkt am See ist ein Traum!






 Der Winter ist noch sichtbar, aber bald wird es wieder grün werden.






 






 










 



 




 Ich glaube, hier sollte man nicht mehr auf der Bank sitzen.














Blick aus dem Restaurant 😍
 






 Hier sind die Holzbohlen noch gestapelt vom Winter, bald werden sie wohl wieder verlegt!





💗


Montag, 25. März 2019

Oxford / Sprachreise


Samstags war Treffpunkt am Gymnasium, denn da ging es nach Oxford/England, mit der gesamten Schulklasse.
Es ist eine Sprachreise und die Schüler sind bei Gasteltern untergebracht. Sie sind meisten zu zweit oder zu dritt bei den Familien. Jonas ist mit seinen beiden besten Freunden, bei einer Postler Familie, die 2 Kinder im Alter von 6 und 11 haben.

Am Sonntag stand dann gleich der Londonausflug an und ich habe schon Rückmeldung bekommen, es war wohl super gewesen!

Sonst ist morgens immer einwenig Programm und von 14:00 - 17:30 Uhr gehen sie dann dort in eine Schule.

Für uns ging es dann am Samstag um 11:30 Uhr zum Treffpunkt. Tobias und ich wollten Jonas ja ordentlich verabschieden, wir standen aber mit ein paar anderen Eltern ziemlich abseits und alleine da. Es wäre ja so was von peinlich, bei den Eltern zu stehen 😂. Tobias hat mal wieder seinen alten Professor gesehen und ich wollte warten, damit ich wenigstens ein paar Fotos bekomme.



 Die Gespräche mit den Freunden sind halt doch wichtiger *verständlich*



 Er drehte sich dann doch nochmal um, aber auf meinen peinlichen Abschiedsbusserl, verzichtete ich dann ihm zu liebe 😘 Zuhause wurde ja auch alles schon besprochen und gesagt.




 Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite, es waren herrlich warme Frühlingstemperaturen. Wir beschlossen dann, uns in die Sonne zu setzen. Gleich um die Ecke ist der Villacher Hauptplatz und man kann dort in der Sonne sitzen.




 Danach ging es noch einwenig Einkaufen und mit einem leckerem Kuchen im Gepäck, genossen wir unseren Balkon mit Aussicht. Nun kann ich mal morgens einfach liegen bleiben und ein Stündchen länger schlafen. Ein völlig neues Gefühl, denn seit 28 Jahren stehe ich für die Kids morgens auf, wenn sie zur Schule müssen und sonst noch für viele andere Momente im Leben...... wie Arbeiten, früher Ehemann, Pflege der Angehörigen und nicht zu vergessen, seine eigene Schulzeit! Jetzt müsste ich aber nicht ganz so früh mehr aufstehen, darum genieße ich es in vollen Zügen!




 Das Wetter hat es wohl sehr gut gemeint und zeigte sich in Stamford Flughafen, von seiner besten Seite.

Es wird sicherlich viel zu berichten geben, wenn er nächste Woche wieder da ist. 
Bis dahin wünsche ich allen einen tollen Aufenthalt.

Dienstag, 12. März 2019

Eisiger Februar mit Folgen und sontiges aus dem Alltag


Lange nichts gepostet, dass hatte leider seinen Grund 😐. 
Eigentlich wollte ich gerade einen schönen Tag starten (04.02.19) und mich in die Sonnenstrahlen setzen. Wir hatten eine eisige Woche und der restliche Schnee war so festgefroren, zusätzlich noch mit einer Eisschicht überzogen. Soweit hatten wir unseren Parkplatz gesäubert, aber die kleine fiese Eisschicht, wurde mir leider zum Verhängnis. Beim öffnen des Kofferraums, um den Eiskratzer zu holen, hat es mich aus dem Stand erwischt und ich stürzte so unglücklich. 
Tja, da saß ich dann erstmal und musste kurz die Orientierung suchen. Ich habe sofort gehört 😱 und bemerkt, dass es im Körper krachte. Mein Handgelenk blickte mir etwas schräghängend entgegen und ich versuchte noch, es in die richtige Stellung zu schieben, aber die Schmerzen waren zu groß. Dachte mir halt, wenn es klappte, dann könne ich noch schnell selbst ins Krankenhaus fahren. Nun ja, dann eben mit der schiefen Hand, aber ich kam nicht vom Boden hoch! Mittlerweile war ich etwas mit dem Hosenboden am Eis festgefroren........ ja, da war der Moment, wo ich selbst erstmal richtig lachen musste. Ich dachte nur, wenn das nun einer sehen könnte, dass wäre ein Selfie wert 😆

Mein Handy hatte ich zum Glück in meiner Umhängetasche und rief bei meiner Nachbarin an. Ihr Sohn kam gleich und eine Nachbarin, neben mir wohnend, auch. Die Nachbarin fuhr mich dann ins Krankenhaus. Zuvor habe ich mir aber meine nassen Kleidungsstücke, unter erschwerten Bedingungen gewechselt. Ich hoffte zu dem Zeitpunkt noch sehr, dass es bitte keine OP benötige.




Die Stelle meines Sturzes



Nach dem Röntgen und einer Besprechung stand fest, es war leider ein ordentlicher Sturz........wenn, dann mache ich es halt gleich richtig und nehme das ganze Programm. Es war kompliziert am linken Handgelenk die Speiche gebrochen, dazu war es noch gesplittert. Mein Knie war da das kleiner Übel, zum Glück nur geprellt!

Mein Handgelenk war schon zu sehr angeschwollen, um es sofort zu operieren. Eine Woche Gips und dann die OP am 13.02.19.

Zwischendurch wurde der Gips gespalten und neu bandagiert. Das Wetter war wieder so toll, der Schnee weitesgehend geräumt, also traute ich mich und spazierte vom Krankenhaus zurück.







Ich war dann froh, als ich die OP am 13.02.19 hatte, damit ich schnell wieder hergestellt wurde. Das Anziehen und viele andere Handgriffe im Alltag, gehen einfach nicht wirklich, oder nur mit ganz vielen Verrenkungen.

 
 Bereit für die OP, eigentlich nicht wirklich, aber wat mutt, dat mutt!

 
OP gut verlaufen, die Schmerzen sind von Schmerzmittel betäubt worden. Die OP dauerte 1,5 Stunden und ich war froh, dass ich die Narkose gut überstand.

So musste ich dann 4 Tage im Krankenhaus verbringen. Meine Jungs hielten zu Hause die Stellung und machte es sehr gut.



 Der Ausblick aus dem Krankenzimmer war auch nicht schlecht, ich blickte sogar in Richtung meiner Wohnung.



 Bevor ich entlassen wurde, bekam ich eine angefertigte Hartschale modelliert. Diese ist so fest wie ein Gips, mit Klettverschlüssen versehen, damit man sie auch mal entfernen kann.
Dabei musste ich gleich mal einen Blick auf die Wunde werfen. Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, mein Tattoo möglichst nicht zu verunstalten. Nun habe ich 10 Schrauben darin und eine bewegliche Titanplatte, der Gedanke ist für mich etwas ekelig.




 
Tag der Entlassung, ich war so froh darüber, obwohl sich im Krankenhaus, alle sehr gut um einen kümmerten.

Zuhause wurde ich wärmstens empfangen und eine leckere Villacher Torte stand zur Überraschung da. Ich wollte einen Daumen hoch auf dem Foto machen, doch dass ging noch nicht.



Endlich wieder Daheim und den Daumen hoch, habe ich dann auch wieder geschafft. 



So durfte ich am Abend mal für paar Minuten, die Schiene abnehmen lassen. Das geht nur mit viel Vorsicht und Hilfe, alleine ging das nicht. Natürlich nur still liegen angesagt!

 Nach 10 Tagen wurden die Nähte entfernt, dass Ergebnis sieht ganz gut aus. Die Schiene begleitete meinen Alltag noch 3 Woche nach der OP. Machen konnte ich noch nicht viel mit der Hand, der Nerv ist noch sehr beleidigt und ich habe noch nicht überall das Gefühl zurück.
Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis die endgültige Beweglichkeit und Kraft wiedererlangt werden.


 So, am 06. März wurde ich von Pflaster und Schiene befreit. Es ist noch strenge Schonung von 3 Wochen angesagt. Zudem beginne ich demnächst meine physikalische Therapie und hoffe, dass es nicht ein Jahr dauert, bis alles wieder funktioniert. Meinen Job als Pflegekraft, ist derzeit nicht mehr auszuüben. Nun muss irgendwann etwas anderes her! Ja, manchmal läuft es blöd im Leben!



 Mittlerweile kann ich meine Finger ganz gut bewegen und einige kleine Arbeiten im Haushalt damit machen. Schwer belasten geht aber nicht, Autofahren zum Einkaufen geht schon, nur das Anschnallen geht nur rechtshändig, mit viel Verrenkungen. Selbst die Tür zuziehen geht nicht wirklich, auch keine Fotokamera bedienen, nur das Handy geht einwenig. Sauger, Wischer, Töpfe heben, Bett beziehen, Wäsche aufhängen usw., alles noch Tätigkeiten, die schwerer gehen oder dann sehr umständlich, aber ich habe ja Zeit.


Aber meine Devise lautet ...... nie aufgeben, wer weiß, für was es gut war!

Und Lachen kann ich immer noch, dass Leben ist schön. Es geht mir trotzallem sehr gut, viele andere sind schlechter dran. Meine Jungs unterstützen mich wo immer es geht, oder ich sie bitte. Es gibt immer wieder Momente, wo wir zusammen kommen, auch wenn diese weniger werden, dann werden diese halt kostbarer und intensiever genossen.



 Wir blödeln gerne etwas und vor allem können wir immer sehr viel miteinander lachen!


 
 Jonas war auch unterwegs, nämlich mit der Informatikgruppe. Sie fuhren mit dem Zug nach Paderborn, ins
Heinz Nixdorf Museums, welches das größte Computermuseum der Welt ist. Freitags 10 Stunden hin, Samstags im Museeum und Sonntags zurück. Er war sehr begeistert und es hat allen sehr gut gefallen. Ja, junge Leute stecken das noch super weg.
















Jetzt packen wir auch schon wieder den Koffer für Jonas, denn er geht demnächst zu einer Gastfamilie nach England / Oxford. Das ist eine Sprachreise, welche vom Gymnasium angeboten wird. Es kostet seinen stolzen Preis, aber wird sicherlich ein tolles Erlebnis werden.
Ich freue mich dann auf die Fotos, zum Glück macht er  welche........einige natürlich bestimmt, um die Mutti glücklich zu machen ....... super Jung 😍