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Sonntag, 28. August 2016

Auf die Festung fertig los........

Da ist sie......eine sehr schöne Burg bzw. die Festung Hohenwerfen. Nach unserem, bis dahin schon erfolgreichen Auf- und Abstieg der Eisriesenwelt, trugen uns die Füße nur noch sehr langsam weiter. Wir sind zu dem Zeitpunkt schon 6 Stunden und sicher gute 7 Kilometer (warscheinlich mehr), steil bergauf und bergab gewandert. Und wer den Blogeintrag vorher gelesen hat, der weiß, es war schon eine Herrausforderung.
Aber wenn wir schon mal dort waren, dann muss die Festung noch erklommen werden.

Kurze Info (Quelle Internet)
Die Festung Hohenwerfen liegt inmitten der nördlichen Kalkalpen im Pongau und ist in ihrer Anlage mit der Festung Hohensalzburg vergleichbar, die in denselben Jahren erbaut wurde.
Die Burg thront, von Nord und Süd gut sichtbar, am nördlichen Ende des Marktes Werfen auf einem sich 113 m über die Salzach erhebenden Felskegel, dem Werfener Burgberg (697 m ü. A.). Er bildet mit dem Gesengköpfl (885 m ü. A.) einen natürlichen Pass (hierorts Werfener Bichel genannt), zwischen Gesengköpfl und Zetzenbergkogel (740 m ü. A.) bildet auch die Salzach ein Engtal. Dadurch ist der Pass der einzige Zugang zum Pass Lueg von Süden (dazwischen liegt noch der Tennecker Kessel) und so eine strategische Schlüsselstelle auf der uralten Alpentransversale entlang der Salzach südwärts, die Salzburg mit Graz und Südosteuropa ebenso verbindet wie mit Venedig und ganz Italien, wie auch dem Zugang Salzburgs zu seinen Gebirgsgauen, dem Innergebirg.





Auch hier gab es eine Seilbahn, aber sie war nicht hoch und nicht freischwebend, also alles wunderbar.






 Wir hatten nicht mehr so viel Zeit, die letzte Führung im inneren der Burg war um 18 Uhr. Wir waren kurz vor 17 Uhr dort und hatten uns gegen die letzte Führung entschieden. Unsere Kraft war doch etwas aufgebraucht und wir schauten uns die Burg drumherum an. Die Führung wäre durch die Folterkammer gegangen, dass hätten wir schon gerne gesehen. Doch irgendwann ist die Luft auch raus.
Einen sehr schönen Innenhof gab es. Dort konnte man sitzen und was trinken, verschiedene Stationen für Kinder, mit mittelalterlichen Spielen, gab es auch.

 Und immer wieder dieser herrliche Blick auf den imposanten Berg wo wir waren.

Treppen hoch und wieder runter......ein Lächeln viel da so manchem etwas schwerer. Es war immer noch sehr sehr warm, auch wenn sich der Himmel nun schon wieder zu zog. Wir hatten für die Eisriesenwelt das perfekte Wetter ......mit dem perfektem Ausblick. Hier auf der Burg war der Himmel schon etwas grau, aber trotzdem war der Ausblick sehr schön.



Einmal um die Burg herum gelaufen und wir mussten auch wieder den Weg zurück "bergauf" laufen *warwitzig*




So kann man auch den Ausblick genießen


Tobi macht gerade die kleinen Fensterchen zu.....schließlich ist ja gleich Feierabend.




Auf diesem Platz werden als Vogelflugschauen abgehalten, neben rechts sitzt man dann.



 Einmal durch die Waffenkammer





Das sind so süße Fenster.....ein Blick durch das Schlüsselloch gewagt ;-)

So ein Zufall, denn eine Trainerin war gerade mit ihrem Zögling da. Er war erst 4 Monate und sie trainierte ihn. Ein paar Runden flog er und wir hatten das Glück, dabei zu sein.


Hier natürlich eine Belohnung







 Wir hatten einen so wunderschönen Tag zusammen......ein toller Geburtstag und ich wurde sehr verwöhnt mit Knutschies *liab seits beide*

 Perfekter Abschluss gewesen und es ging nun nach Hause. Noch einmal bergab und die wunderbaren Glaslampen bestaunt.

 Endlich......da freut sich einer aber sehr auf unser Auto. Nach Haaaauuuuuse bitte :-)
Tschau......bis demnächst mal wieder

Donnerstag, 25. August 2016

Aufstieg zur größten Eisriesenwelt


Unser Aufstieg zur Eisriesenwelt ging weiter. Gestärkt ging es noch ein ganz weites Stück bergauf. Es wurde immer höher und höher und der Ausblick war fantastisch.
Selbst dieses Schild, konnte uns nicht zum umkehren überreden *lol*



 Und hier soll es hin gehen......eine atemberaubende Eishöhle erwartete uns und ein spektakulärer Weg  :-)


Und immer wieder alles genießen

Bis dahin habe ich das ganz gut geschafft......wir waren immer noch frohen Mutes.

Toller Felsen.....ich hoffe das Warnschild "Steinschlag" trifft hier nicht zu *haha*

Ich stand lange hier und schaute mir das an. So etwas habe ich noch nicht gesehen.......einfach nur toll.

Mit Geländer geht das auch bei mir gut zu laufen......da habe ich die Höhenangst im Griff. Obwohl ich zwischendurch immer mal wieder "Puddingknie" bekam......gerade wenn Tobi am Rand lief *grrrrrr*

Da könnte ich nicht so ohne weiteres stehen .......wow!


Für dieses Bild mussten wir an den Rand......und was sagt unser bzw. mein Gesichtsausdruck???

Sogar etwas Schnee sieht man

Hier auch schön noch die Höhe zu sehen und den Weg, welchen wir lang laufen mussten wollten :-)


Hier sind wir oben am Ziel .....juhu......Ausblick aus dem Felsloch. Jetzt heißt es dicke Jacken anziehen.



 Wir sind bereit.
Während des Besuches der Eishöhle sind insgesamt 134 Höhenmeter zu überwinden. Das entspricht etwa dem Fußmarsch durch das Treppenhaus eines großen Hochhauses. Es sind 1400 Stufen in der Höhle zu erklimmen, es ist wirklich anstrengend. Rechts und links ist Eis, teilweise ohne Geländer und kleine Holzstufen. Dazu ist es wirklich Stockdunkel, wenn wir nicht solche kleinen Lampen bekommen hätten. Fotografieren ist in der Höhle verboten gewesen.
Es dauert gut 1 Stunde.

Wir bekamen alles erklärt und dann hieß es hinterher laufen. Unser Guide lief schon stramm voraus. Auf der Internetseite wird auch beschrieben, dass man fit sein muss, um den Aufstieg inkl. Höhle zu bestreiten ......ich war dabei.....also bin ich fit!

Man konnte seinen Atem sehen

Hier geht es rein...... als wir eintraten, gab es einen gewaltigen Luftstoß. Man bekam für paar Sekunden keine Luft und Brillen, Mützen musste man festhalten *eisekalt*




Ich war ungezogen *Verzeihung*, ich habe ein paar Fotos ohne Blitz gemacht.


Es gab kein elektrisches Licht dort


Huiiiiii.....die Höhlengespenster


So viele kleine Stufen und ein eiskaltes Geländer......+ eine ungezogene Mutti die Fotos macht und was ist die Strafe.......ich bin gestürzt. ABER ......hauptsache Handy gut festgehalten. Und weil diese Aufregung nicht langte, stürzte Jonas beim zurück gehen. Das hätte schlimmer enden können, denn es ging abwärts. Ich stolperte hoch, aber es ging ja alles gut. Der Guide war eh ganz vorne und wir fast im Dunklem, also hat er es nicht gesehen. Und was macht man wenn einer stürzt ......erstmal lachen und dann fragen ob alles in Ordnung ist. Ja und selbst heute noch, wenn wir darüber reden, kommt ein schmunzeln über die Lippen.
 Und hier die Fotos, wie es drinnen ausschaut. Wir wurden gebeten, über die Internetseite die Bilder zu nehmen (Fotos waren ja in der Höhle verboten). So hell war es aber nicht wirklich, trotzdem war es sehr spannend.


Die ersten Führungen in der Eisriesenwelt fanden im Jahre 1920 statt. Heute bringt eine Seilbahn bis zu 2.500 Gäste pro Tag bis in die Nähe des Höhleneingangs, im Jahr sind es etwa 150.000 Besucher. Für die Führung bekommen die Besucher Karbidlampen. Die Führer leuchten die circa fünf Eisfiguren mit Magnesiumlicht aus.
Zu beachten ist, dass wenig fitte Besucher mit dem Aufstieg zur unteren Seilbahnstation und von der Bergstation der Seilbahn bis zum Höhleneingang bzw. mit den 1400 Stufen (700 hinauf und 700 wieder herunter) der Höhlentour Probleme haben könnten. Die Führung dauert etwa 75 Minuten.
Heute ist die Eisriesenwelt gewöhnlich zwischen 1. Mai und 26. Oktober für Besucher geöffnet. In den Wintermonaten ist der Höhleneingang bedingt durch die hochalpine Lage und Lawinengefahr nicht erreichbar. Die Temperatur in der Höhle bleibt auch im Sommer meist unter dem Gefrierpunkt.

INFO:
Die Urne des im Ersten Weltkrieg gefallenen, maßgeblich beteiligten Forschers Alexander von Mörk steht über einem Höhlendurchgang im Inneren der Höhle, welche sich über 42 Kilometer in den Berg erstreckt. Nur der erste Kilometer ist vereist und via Führung zu besichtigen.
Das Eingangsportal befindet sich in 1640 m ü. A. Nach dem Eispalast gibt es keine zusammenhängenden Eisplatten mehr, dort endet auch der Führungsteil. Vom Eispalast führt ein steiler Bockstollen zum U-Tunnel. Danach folgt das Midgards. Dieser Gang ist der größte der Höhle (Breite zwischen 8 und 30 Meter). Von dort aus gehen in alle Richtungen Verzweigungen ab. Das Ende der Höhle ist die Neue Welt in 1595 m.
Das Eis wächst durch den Kamineffekt in der Höhle, der im Winter kalte Luftmassen bis auf etwa 1 km ins Höhleninnere transportiert. Das Gestein speichert die Kälte bis ins Frühjahr und wenn es dann draußen bereits wärmer wird und die Schneeschmelze einsetzt, kann Wasser durch Spalten und Risse im Fels in die Höhle sickern und zu Eis gefrieren.
Im Sommer erwärmt sich auch das Höhleninnere; 5–10 cm der Bodeneisdecke schmelzen wieder weg. Im darauffolgenden Frühjahr wächst aber alles wieder nach. Insgesamt wird das Eis also nicht weniger – es wird sogar eher etwas mehr.

Zum Geburtstag in die Eiskammer, soll ja frisch halten ;-) Beim raus gehen wieder Wind und Kälte. Jetzt ist es wieder sommerlich warm. Jetzt müssen wir uns erstmal wieder an die Temperatur gewöhnen.




Erstmal ausruhen, durchatmen, was trinken!


Schaut auf meine Knie, da fiel ich drauf *eijeijei*




Es hat schon etwas geschlaucht, die Luft war aber sehr angenehm frisch. Wir haben uns noch eine Weile dort erholt, bevor es wieder den ganzen Weg inkl. der Höllenseilbahn runter ging.

 Es gab dort oben sehr viele Schmetterlinge und einer hatte bei Tobias ganz besonders Spaß. Er ließ sich nicht mal absetzen, da flog er wieder zu ihm. Also ging Tobias von nun an, mit seinem neuen Freund bergab.




Irgendwann flog er dann doch davon








Immer wieder mal eine Pause eingelegt .....schließlich sind wir 3,5 Stunden hoch......eine gute Stunde durch die Höhle und dann wieder alles runter......sportlich!!







Wagemutiges Foto gemacht


Wieder unten am Bergrestaurant angelangt, bekamen wir wieder Besuch. Wir machten eine Pause, bevor wir wieder in die Seilbahn mussten.


Ich war so happy.....ein toller Geburtstag auf dem Berg......einfach zufrieden mit der Welt und mir.






 

Seilbahn abwärts.....Augen zu und 3 Minuten später wieder auf!



Noch ein Stück und wir sind bald am Auto

 Hier nochmal ein Vergleich ......Blick aus der Höhle und Blick auf die Höhle.
 


Und dort waren wir ...... unvergesslich schön und ein tolles Abenteuer. Ich hatte aber noch nicht genug......wir sind noch zur Burg gefahren. Sie war nur 10 Minuten entfernt, dass musste noch sein, gerade wenn man mal dort ist. Das gibt es aber beim nächsten mal zu lesen.