Insel Helgoland ...... Hamburgreise Teil 8

An unserem dritten Urlaubstag ging es für uns, mit dem Halunder Jet, auf die Insel Helgoland. Ich hatte es von zu hause aus gebucht und die Tickets hatten wir am Vortag, an der Landungsbrücke 4, abgeholt.

Die Halunder Jet ist eine als High Spees Craft  klassifizierte Schnellfähre. Der Katamaran ist in der Saison von April bis November zwischen Hamburg und Helgoland als Passagierschiff unterwegs. Höchstgeschwindigkeit
36,5 kn (68 km/h).

Um 8:30 durfte man auf die Halunder, bis dahin  haben wir ein paar Souvenirs angeschaut.

Es sind auch viele Urlauber mit Gepäck an Bord gekommen, die auf Helgoland länger verweilen möchten. Hier werden zuvor die Koffer mit einem Hebekran verladen. Danach durfte man dann an Bord gehen.

Wir hatten unsere Sitzplätze vorab online auswählen können. Es gibt verschiedene Sitzklassen, wir hatten Premium im Unterdeck. Dort sollte ein eventuelles Schaukeln, am wenigsten zu spüren sein 😇...... denkste!!

Unser Fahrplan mit Zwischenstopp in Wedel und Cuxhaven. Fahrzeit insgesamt betrug 3Std 45min bis nach Helgoland.

So sitzt man schön in Fahrtrichtung und man wird am Platz bedient. Wir hatten also viele Fenster um uns herum, um alles schön sehen zu können.

Es war so schön entlang der Elbe und noch war kein Vollspeed, ideal für Fotos.

Wir haben so viele tolle Frachter gesehen und auch ganz versteckt am Hafen Hamburg, lag die Queen Mary 2. Sie sollte am Abend im Hafen von Hamburg auslaufen.

 

Hier sieht man einen großen Felsbrocken am Hafen liegen. Schaut von weitem sehr klein aus, ist er aber nicht.
"Alter Schwede" ist ein großer Findling bei Övelgönne in Hamburg. Er hat einen Umfang von 19,7 m bei einer Höhe von 4,5 m und einem Gewicht von 217 t.
Man konnte feststellen, dass der Findling mit dem Inlandeis der Elster-Eiszeit an seinen Fundplatz in der Elbe transportiert worden war. Damit ist er der älteste große Findling in Deutschland, die anderen großen Findlinge kamen mit späteren Eiszeiten wie der Saale- oder Weichseleiszeit. Die Oberfläche des Steins lässt deutliche Spuren des Transports mit dem Gletscher erkennen. Die Vorsprünge im Fels sind stark abpoliert, an manchen Stellen sind Schrammen zu erkennen, die von Kollisionen mit anderen Felsen während des Transports herrühren. (infoquelle internet)

Auf der Fähre gab es Sitzplätze, wo man aufgedruckte Spielbretter am Tisch hatte. Bücherecke für Kinder war auch vorhanden und der Service war sehr gut.

Bei unserem Premium Ticket, waren Croissants und warme Getränke zum Empfang inbegriffen. Als die "Croissants" kamen, mussten wir echt zweimal schauen. Sie waren so groß ...... und schmeckten echt lecker. Eine Mischung aus Croissant und Brioche würde ich sagen......lecker!

Es dauerte nicht lange und unser Tobias schlief ein. Wir haben ja alle nicht so viel Schlaf, denn wir rennen jeden Tag 25.000 Schritte und mind. 50 Treppen laut Fitbit. Das schlaucht dann schon etwas  😉

In Cuxhaven an der "alten Liebe", haben wir noch ein paar Fahrgäste aufgenommen.

Ich liege dort im Hafen *haha*...... warum sagt mir das denn keiner? Die Heidi hinter der Claudia ...... ja wir sind ganz eng befreundet 😆

Cuxhafen hätte ich auch gerne mal gesehen, aber das klappt bestimmt noch mal.

Die Kugelbake steht an einem stark befahrenen Schifffahrtsweg in Cuxhaven-Döse und war ein wichtiger Orientierungspunkt für die Schifffahrt.Leider habe ich sie nur verschwommen aufs Bild bekommen ..... egal, wir haben sie gesehen.

Und nun ging es raus auf die Nordsee mit Speed. Das wollten wir unbedingt fühlen..... die Luft der Nordsee und die Wellen. Auf dem oberen Deck konnte man raus gehen und verweilen.

 

 

Ja, es ging ein guter Wind ...... die Sonnenbrille musste ich abnehmen und den Fotoapparat/Handy gut festheben.

Dem Tobias reichte es dann irgendwann und er ging runter. Jonas und ich standen noch länger oben und wir hatten auf einmal einen starken Wellengang. Uns machte das viel Spaß, sich festzuhalten und durchgerüttelt zu werden. Irgendwann sind wir zu unsrem Platz und das war sehr sehr wackelig. Uns hatte es beim Treppen abwärts in die Knie gehauen, denn der Jet ging hoch und runter ......heftig. Am Platz angekommen, war von Tobias keine Spur. Auf dem Weg runter sahen wir schon, wie das Personal mit Eimern und Tüchern den Boden säuberten. Es wurde Stapelweise "Spuckbeutel" verteilt (es waren sowieso welche Spuckbeutel  am Platz), aber es wurden sehr viel mehr heute  benötigt. So auch unser Tobias, er hatte wie so viele auch an Bord, die letzte gute Stunde auf der Bordtoilette verbracht. Dort standen sie Schlange und das Personal sammelte am Platz die Spuckbeutel ein. Es war wirklich heftig und eigentlich nicht vom Wetterbericht so angesagt....... aber so ist die Natur nun mal. Jonas und ich waren fit..... ich bin Seetauglich, also wo ist mein Kapitän 😍.

Wichtiges Accessoire an Bord bei Wellengang

Um 12:45 betraten wir festen Boden und ratet mal, wer da ganz besonders froh war.

Helgoland ...... noch etwas wolkig, aber das sollte sich noch ändern. Entlang der Hummerbuden ging es gleich los zu den besonderen Sehenswürdigkeiten. Wir hatten nun knapp 4 Stunden zeit ...... nicht viel, aber wir laufen einfach einen Schritt schneller!

Ich freute mich so...... ich war happy hier zu sein und Hamburg insgesamt, hat mir bis jetzt sehr gefallen.

So glücklich ..... sieht man auch oder?

Wir sind einmal um die ganze Insel gelaufen ....... und ich habe es so genossen.

Atemberaubend schön ..... einfach nur toll.

Die "Lange Anna"

Sehen die beiden nicht super aus mit der "langen Anna"

Heidschnucken überall

........ und immer wieder dieser tolle Blick

Wir haben die Insel umrundet und dann wollten wir natürlich noch die Seehunde sehen. Mit einem kleinen Kutter für 5€ pro Person, ging es in 3 Minuten rüber zur Düne.

Tobias ging es wieder gut ...... und die kurze Fahrt war kein Problem. Jetzt auf zu den Kegelrobben ..... das gibt es im nächsten Teil zu sehen.